Der Lavanter Kirchbichl

Die Gemeinde Lavant liegt etwa 5 km östlich von Aguntum an der Südseite der Drau am Fuße des steil aufragenden Kirchbichls (810 m), der auf drei Seiten von tiefen Schluchten umgeben und nur von Nordosten her zugänglich ist.
Die Gemeinde Lavant liegt etwa 5 km östlich von Aguntum an der Südseite der Drau am Fuße des steil aufragenden Kirchbichls (810 m), der auf drei Seiten von tiefen Schluchten umgeben und nur von Nordosten her zugänglich ist.
Geht man auf dem Asphaltweg weiter hinauf, erreicht man auf der rechten Seite die Überreste zweier großer römischer Wohnhäuser unter einem Schutzdach. Zwei weitere Häuser wurden ergraben, dokumentiert, aber wegen des Straßenbaus wieder zugeschüttet.
Die Toranlage befindet sich etwa auf halber Höhe des Kirchbichls und wurde frühestens im 4.-6. Jh. n. Chr. errichtet. Die beiden Türme beim „Thörl“ sind ohne zugehörige Befestigungsmauern erbaut worden. Sie wurden massiv gemauert und haben eine Wandstärke von ca. 2 m. Im Fundament messen sie 6 x 8 m (Ostturm) bzw. 8 x 8 m (Westturm).
Westlich der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Ulrich befinden sich die beachtlichen Reste der ab 1949 von Franz Miltner freigelegten so genannten frühchristlichen Bischofskirche.