Die Pfarre Lavant

Im Jahre 811 legte Karl der Große den Draufluss als Grenze zwischen dem Patriarchat von Aquileia und der Erzdiözese Salzburg fest. Damit gehörten die Orte Lavant, Tristach und Amlach zu Aquileia. Ebenso im Bereich um St. Andrä in Lienz (Patriarchsdorf) konnte sich der Patriarch für einige Zeit durchsetzen. Ursprünglich gehörte auch Ötting (Kärnten) zur Pfarre Lavant.

Der Sitz des Pfarrers wechselte seit 1230/31 mit Tristach. Dieser Zustand blieb bis 1500. Dann wurden die pfarrlichen Rechte endgültig nach Tristach übertragen. Ötting hatte sich bereits am Ende des 14. Jh. von der Seelsorgegemeinde Tristach-Lavant gelöst. 1752 wurde das Patriarchat von Aquileia geteilt. Der Landstrich südlich der Drau gehörte nun zur Erzdiözese Görz. 1781 wurde Lavant von Tristach getrennt und wiederum Sitz einer eigenen Pfarre. In diesem Jahr wurde auch ein neues Pfarrhaus errichtet und eine Schule darin gegründet. Im Zuge der Diözesanregulierung unter Kaiser Josef II. standen Lavant und Tristach für kurze Zeit unter Laibacher Administration und gingen 1798 an das tirolische Bistum Brixen über. Ab dem Jahre 1938 wurde die Pfarre Teil der Apostolischen Administratur Innsbruck-Feldkirch. Seit dem 6. August 1964 gehört Lavant der Diözese Innsbruck an.

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