Geht man von der St. Ulrichskirche Richtung Südwesten über die Steinstiege, vorbei an einer Kreuzigungsgruppe des 18. Jahrhunderts, erreicht man einen etwa 30 x 24 m großen, heute durch einen Weg zweigeteilten Baukomplex, der als Priesterhaus bzw. Bischofspalast bezeichnet wird.
Der Bau besteht aus zahlreichen Räumen. Sein genaues Aussehen und seine Funktion sind aber unbekannt. Einer der Räume hatte eine Kanalheizung, der südlich des Weges gelegene Raum hat eine aus Kalksteinplatten angelegte Pflasterung sowie eine 26 cm hohe Aufmauerung, die als Liegebank gedeutet wird.