GESCHICHTE

Geschichtlicher Überblick

Durch seine natürlichen Gegebenheiten und seine Lage am Rande des Lienzer Talbodens bot der Lavanter Kirchbichl günstige Voraussetzungen zur Besiedelung mit sowohl landwirtschaftlicher als auch kultischer Nutzung. Außerdem gewährte er Schutz vor Angriffen in unsicheren Zeiten.



Die Wallfahrt nach Maria Lavant

Kirchen, in denen Ablässe, das heißt Nachlässe zeitlicher Sündenstrafen, zu gewinnen waren, übten auf die gläubige Bevölkerung große Anziehungskraft aus. Im 15. Jh. wurden in Lavant immer wieder solche Ablässe gewährt, weshalb es schon länger als Gnadenort galt. Von einem Wallfahrtsort kann jedoch erst ab dem 17. Jh. gesprochen werden.



Die Pfarre Lavant

Im Jahre 811 legte Karl der Große den Draufluss als Grenze zwischen dem Patriarchat von Aquileia und der Erzdiözese Salzburg fest. Damit gehörten die Orte Lavant, Tristach und Amlach zu Aquileia. Ebenso im Bereich um St. Andrä in Lienz (Patriarchsdorf) konnte sich der Patriarch für einige Zeit durchsetzen. Ursprünglich gehörte auch Ötting (Kärnten) zur Pfarre Lavant.



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